Eigentlich lief das Training bisher super. Eigentlich… Bis ich vor rund 2 Wochen mit einem Druck in der linken Brusthälfte morgens aufwachte.
Ich dachte mir nicht viel dabei und ging trotzdem zum Schwimmtraining.
Im Büro verspürte ich immer noch einen leichten Druck auf der Brust.
Deshalb stattete ich meiner Krankenschwester im Betrieb einen kleinen Besuch ab.
EKG und Blutdruck fielen normal aus.
Auf die Frage, ob ich in letzter Zeit krank war, bejahte ich das. Schon im Dezember hatte ich eine Erkältung verschleppt und lag doppelt flach.
Da mein Hausarzt zu einer Sprechstunde nicht zu erreichen war wurde ich per Krankenwagen ins Krankenhaus abtransportiert- nur zur Sicherheit, wie man mir versicherte.
Mir wurde Blut abgenommen, ich bekam eine Infusion und lag erst einmal eine Weile in der Notaufnahme, bis mit meiner Freundin endlich ein vertrautes Gesicht auftauchte.
Wenig später kam der Chefarzt und meinte, in meinem Blut wären Enzyme erhöht gewesen. Diagnose: Herzmuskelentzündung.
Ich war regelrecht geschockt und sollte eine Nacht im Krankenhaus bleiben. Ich bekam für 24 Stunden ein Langzeit-EKG umgehängt, was meine Herzströme aufzeichnete.
Am Folgetag hieß es dann, es bestehe nur noch der Verdacht auf eine Herzmuskelentzündung. Genaueres sollte eine Ultraschall-Untersuchung ergeben.
Da diese erst am darauffolgenden Tag durchgeführt werden konnte, musste ich also noch eine Nacht im Krankenhaus verbringen.
Zum Glück kam in der Untersuchung heraus, dass das Herz nichts abbekommen hat und es wohl eher ein Infekt oder ähnliches war. Genaueres weiß man leider nicht…
Trotzdem habe ich vorerst ein Sportverbot auferlegt bekommen und muss in 2 Wochen nochmals zum Kardiologen. Sicher ist sicher.
Mit dem geplanten Saisoneinstieg war es damit erst einmal nichts…