Als ich gestern Mittag meine E-Mails abrief staunte ich nicht schlecht. Post von den Organisatoren des Ironman Frankfurt.
„OK, wird wohl irgendwas werbetechnisches sein“, dachte ich mir.
Nach genauerem Hinsehen lag ich dann doch falsch!
Betreff: „Athleten-Umfrage, Land- oder Wasserstart“
Hintergrund ist der Ironman in Regensburg, bei dem die Triathleten vom Land aus starten. Klingt ja im Prinzip nicht schlecht,
also habe ich mich gleich mit einigen Leuten im Forum von Triathlon-Szene ausgetauscht.
Für den Landstart spricht, dass es für die Zuschauer deutlich attraktiver wäre, wenn sich rund 2500 Athleten in die Fluten des Langener Waldsees werfen.
Genau das ist aber die Kehrseite der Medallie: In meinen Augen gibt es dann eine noch größere Klopperei am Start.
Wenn die Teilnehmer alle auf einmal Richtung Wasser stürmen, da graut es mir jetzt schon davon. Auch wenn behauptet wird, das Ufer sei breit genug für alle…
Was wenn einige mit einem Köpfer ins Nass springen und womöglich am niedrigen Grund aufschlagen? Oder volle Kanne in den Vordermann? Da hätte das Rote Kreuz dann gleich ein paar Verletzte mehr.
Außerdem bin ich Wasserstarts gewöhnt und hatte hier noch nie wirkliche Probleme. Selbst bei der WM auf Hawaii wird seit zig Jahren so der Startschuss abgegeben.
Momentan liegt im Voting der „Wasserstart“ knapp in Front. Ich hoffe, es bleibt so und wir sehen weiterhin so tolle Bilder vom Wasserstart.