Heute morgen ging’s zum Kacheln zählen ins Schwimmbad. Schon vorher war klar, dass es heute schneller gehen musste, da ich früher in die Arbeit musste. Ein 1000m-Test war drin. Dummerweise habe ich die Stoppuhr vergessen. Also orientierte ich mich an der Schwimmbad-Uhr.
Nach den ersten 500m war ich für mein Empfinden sehr fix unterwegs, überzockt hatte ich nicht. Die letzten 500 liefen ebenfalls wie geschmiert.
Ein Blick auf die Uhr und großes Erstaunen: 16:xx min., was bedeutete: Bisherige Bestzeit geknackt! Toll wären natürlich noch die dazugehörigen Sekunden gewesen… Die beiden Rosinenbrötchen zum Frühstück waren trotzdem verdient. 😉
Direkt nach Feierabend schlüpfte ich in die Laufschuhe, um meine erste Schlüsseleinheit meine Laufen zu starten, was hieß: 3 Stunden am Stück.
Den ganzen Tag freute ich mich irgendwie schon darauf, die Sonne zu genießen. Und die knallte bei 27 °C erbarmungslos auf mich runter. Ich war froh um jeden Meter Schatten, den ich erstmals im Glemstal fand. Anschließend ging’s weiter Richtung Silberberg und Eltingen, wo ich im Leobad kurz die Fläschchen meines Trinkgurts füllen konnte (vielen Dank an die nette Kassiererin!).
Im Krummbachtal war ich froh, nach langem Laufen in der brennenden Hitze wieder Schatten vorzufinden. Nochmals ein kleiner Tankstopp in der Waldgaststätte und ab Richtung Waldfriedhof Gerlingen und Schloss Solitude.
Nach langem Bergab im Gerlinger Wald drehte ich noch ein paar Meter extra, um die 3 Stunden vollzubekommen. Es wurden dann knapp über 30 km.
Fazit: Ich weiss nun noch genauer, was am 8. Juli auf mich zukommt und ich hatte es mir schlimmer vorgestellt. Das wird es dann sicher, wenn noch 3,8 km Schwimmen und 180 km auf dem Rad dazukommen.
Neue Bestzeit beim Schwimmtest und den 3 Stunden-Lauf durchgehalten: Der Monat Mai gefällt mir! 🙂
High,
Profitip für den Monat Mai:
„Kacheln zählen“ war gestern. Der ultimative „Bringer“ für die 3,8km sieht folgendermaßen aus:
du kennst deine 100m Zeit im Becken? Beispielsweise 1min32sec
Aktiviere die große Stoppuhr im Bad, starte wenn dein Lieblingszeiger auf 12 Uhr steht mit einem flotten 100m-Block.
Mach dann solange Pause, bis dein Lieblingszeiger wieder auf 12 Uhr oder 9 Uhr (die Differenz auf die volle Minute sei dir als Pause gegönnt)
Mach dieses Spiel 38 mal. 😉
Effekt: Schulung der Laktattoleranz, durch die Erholungsphasen bleibt die Technik sauberer, Schulung der Schnelligkeit. (GA1 war gestern…)
Was dann von solch einer Einheit im Juli übrigbleibt, darfst du selbst rausfinden. Du kannst im 25er-Becken die Bahnen auch progressiv gestalten. Die ersten beiden locker, eine mittel, die letzte flott, dann wieder Pause bis die Uhr „voll“ ist….usw…
Für´s Sicherheitsgefühl darf man klarerweise auch mal die 3,8km durchschwimmen. Aber mit Verlaub, wenn man nen IM macht, noch dazu den ersten, dann wird man nicht nach 3,145km Schwimmstrecke w.o. geben.
Alles Gute und weiterhin viel Spaß!